Pferde

Das American Quarter Horse ist das Ergebnis von Kreuzungen zwischen spanischen Pferden und Equiden arabischer und englischer Herkunft. Dadurch entstand ein massiges und kompaktes Pferd mit einer besonders gut entwickelten Hinterhand. Diese Rasse kommt in einer Vielzahl von Farbvarianten vor, darunter cremeweiß, dunkelbeige, goldfarben, fuchsfarben, braun und schwarz.

Das American Quarter Horse zeichnet sich durch einen breiten und kurzen Kopf aus. Die großen Augen strahlen Ruhe aus, während die Nasenlinie gerade verläuft. Die Ohren sind klein gehalten. Neben einer schrägen Schulter weist diese Pferderasse eine breite Brustpartie und auseinander stehende Vorderbeine auf. Ein charakteristisches Merkmal des American Quarter Horse ist ein kräftiger Rücken, eine muskulöse Hinterhand und ein athletischer Körperbau. Die Pferde haben mittelgroße, feste Hufe und einen gut entwickelten Widerrist. Der schlanke Hals geht nahtlos in eine muskulöse Schulter- und Brustpartie über. Trotz ihrer vergleichsweise geringen Größe sind American Quarter Horses äußerst wendig.

Das American Quarter Horse ist bekannt für sein freundliches Wesen und seinen ausgeglichenen Charakter. Im Umgang mit Menschen ist es unkompliziert und reagiert ruhig mit starken Nerven. Das Pferd kann jedoch auch ungewöhnlich schnell aktiv werden und Höchstleistungen erzielen. Diese Pferderasse zeichnet sich durch ihre elegante Geschicklichkeit und ihre rasante Schnelligkeit aus. Das American Quarter Horse wird für seine Arbeitsbereitschaft und Zuverlässigkeit geschätzt. Es wird vielseitig im Reitsport eingesetzt.

Im jungen Fohlenalter lernen American Quarter Horses auf der Weide den Umgang mit Artgenossen, was die Grundlage für ihr Wesen bildet. Diese Pferderasse zeichnet sich durch ihre hohe Einsatzbereitschaft aus. Mit einer guten Ausbildung kann das American Quarter Horse zu einem zuverlässigen Freizeitpartner für den Reiter werden. Durch gezieltes Training kann eine hohe Trittsicherheit und Geschicklichkeit bei dieser Pferderasse entwickelt werden. Das gutmütige Wesen und die Lernbereitschaft der American Quarter Horses bereiten den Besitzern große Freude.

Der Freiberger ist eine ursprünglich Schweizer Pferderasse und gehört zu den Kaltblütern.

 

Er zählt als Vertreter zu den leichten Kaltblutrassen in Europa. Zuchtlinien gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück, wo sie vorwiegend in Landwirtschaft und Armeen eingesetzt worden.

Heute gilt der Freiberger als guter Allrounder, der sich durch Gutmütigkeit und sein sanftes Wesen auszeichnet.

Das Konik ist eine freundliche und lebhafte Pferderasse, die vom Wildpferd, dem Tarpan, abstammt und auch heute noch in Gruppen als Wildpferd leben darf. Diese Rasse hat sich jedoch auch als Reit- und Fahrpferd bewährt. Mittlerweile werden zwei verschiedene Typen des Koniks gezüchtet. Der ursprüngliche Typ, der eine Größe von bis zu 140 cm erreicht, zeichnet sich durch einen kräftigen und kompakten Körperbau aus, und die Erhaltung der reinen Zucht ist ein wichtiges Anliegen. Der Sporttyp des Koniks hingegen kann eine Größe von bis zu 154 cm erreichen und besitzt einen leichten und eleganten Körperbau. Dies wurde durch die Einkreuzung von Englischen und Arabischen Vollblütern erreicht. Der Sporttyp eignet sich besonders gut für Kinder und leichte Erwachsene, die in den Reitsport einsteigen möchten und ein zuverlässiges Pferd mit freundlichem Charakter suchen.